Adventskalender selber machen: dein DIY Projekt

14. November 2021
Adventskalender in Form eines Einmachglases hängt an einer Schublade

Adventskalender selber machen

Wenn die Tage kürzer und das Wetter zwar ungemütlicher wird, wir uns aber dafür umso öfter ohne schlechtes Gewissen einen Tag mit Lieblingsbuch und Tee auf der Couch gönnen, dann ist es soweit: Die Weihnachtszeit steht vor der Tür! Damit die Tage bis Heiligabend sich nicht wie Kaugummi ziehen und die Vorfreude sich so richtig ausbreiten kann, präsentieren wir: den Adventskalender! Der ist schon längst nicht mehr nur etwas für Kinder.

Ran an die Planung!

Mama, Partner, beste Freundin?

Zuallererst solltest du dir überlegen, wer dieses Jahr für dich besonders gemacht hat, wer eine kleine Aufmerksamkeit verdient oder wem du einfach mal eine Freude machen möchtest! Grundsätzlich sind dir dabei keine Grenzen gesetzt, je nach zeitlichen und finanziellen Ressourcen kannst du selbstverständlich gleich mehrere Menschen glücklich machen. Wie wäre es mit einem Familienmitglied, Freunden, dem Partner oder der Lieblingskollegin?

Klassisch bis unkonventionell

24 Türchen

24 Türchen bis Heiligabend? Das kann, aber muss nicht sein! Auch wenn diese klassische Form des Adventskalenders sich bis heute durchsetzt, kann die Anzahl der kleinen Geschenke nach Belieben abgewandelt werden. Dies kann zum einen aus Budgetgründen Sinn machen, vielleicht fallen dir aber auch einfach keine 24 Dinge ein, wenn die zu beschenkende Person zum Beispiel sehr bestimmte Vorlieben hat.

12 Türchen

Halb so viel Arbeit und doppelt so viel Freude hast du, wenn du dir den Adventskalender mit einer anderen Person teilst und jede(r) je 12 Türchen befüllt. So habt ihr beide jeden zweiten Tag eine kleine Überraschung zum Auspacken und vereint damit die Freude des Schenkens und des Beschenktwerdens.

4 Türchen

Möchtest du lieber auf Qualität anstatt Quantität setzen, macht es vielleicht Sinn, sich auf 4 Überraschungen für die Adventssonntage zu beschränken. So ein ganz besonderes Geschenk kann schließlich ziemlich ins Geld gehen.

Die inneren Werte

Jetzt geht’s ans Eingemachte: die Füllung. Die wohl wichtigste Frage ist, was du verschenkst. Das sollte sich in erster Linie an den Vorlieben der zu beschenkenden Person orientieren.

Für Selfcare-Liebhaber

Die Person, der du eine Freude machen möchtest, kann ein bisschen Zeit für sich gut gebrauchen? Wie wäre es mit einer bunten Badebombe, einem wohlriechenden Badesalz oder einer Duftkerze? Oder weißt du, dass gemütliche Sonntage auf dem Sofa oft zu kurz kommen? Dann ist ein spannendes Buch mit einem Paar flauschigen Kuschelsocken und einem wärmenden Tee vielleicht eine noch bessere Idee. Vorteil ist, dass viele solcher Produkte eher klein sind (in Drogeriemärkten findet man häufig auch Reisegrößen) und sich somit in nahezu jedem Adventskalender verstecken lassen.

Dominosteine sind nummeriert in einer Schachtes auf der Adventskalender steht

Adventskalender Schokolade

Für Naschkatzen und Food Lover

Süßigkeiten lassen sich bekanntlich super in einen Adventskalender integrieren, doch auch haltbare Lebensmittel funktionieren! Neben dem Lieblingsschokoriegel könnte auch ein erlesenes Gewürz oder eine besondere Soße den Weg in deinen Kalender finden. Alternativ kannst du natürlich auch frische Lebensmittel wie gebrannte Mandeln oder selbstgebackene Weihnachtsplätzchen in deinen Kalender füllen. Dann solltest du aber darauf achten, sie in den ersten Türchen zu platzieren oder ganz heimlich einige Tage vor dem entsprechenden Tag zu den anderen Päckchen zu legen.

Für Sportskanonen

Auch wenn der Schokoriegel mit Karamell nicht das optimale Geschenk für einen eingefleischten Sportler ist, fallen Riegel keinesfalls raus. Der besonders proteinreiche Bruder des Schokoriegels liefert viel Energie und sorgt gleichzeitig für den erwünschten Muskelaufbau. Auch Proteinpulver und andere nährstoffreiche Snacks sind erlaubt. Für ein bisschen Abwechslung kannst du zu einem Fitnessband oder Sport Accessoires wie einer Trinkflasche oder einem Sportarmband greifen.

Zeit statt Zeug

Für viele Menschen ist sie definitiv die wertvollste Ressource: Zeit. Diese kannst du auf ganz unterschiedliche Weisen verschenken: Du könntest zum Beispiel deinem Partner oder deiner Mama Arbeit abnehmen und ihnen so ein paar Stunden für sich selbst schenken. Ein selbst gekochtes Abendessen, den Wochenputz erledigen oder das Kind einen Tag lang babysitten – das erwartet niemand in einem Adventskalender und erfreut deshalb umso mehr!

Eine andere und wahrscheinlich eher offensichtliche Möglichkeit ist, dass du Zeit zu zweit verschenkst. Einen Gutschein für den ersten Glühwein oder die erste Tüte Schmalzkuchen auf dem Weihnachtsmarkt, einen Filmabend zuhause inklusive Snacks oder einen Ausflug zur nächstgelegenen Schlittschuhbahn, da ist für jede(n) etwas dabei!

Gut verpackt

Zugegeben, auf die inneren Werte kommt es an – aber macht ein hübsch verpackter Adventskalender nicht gleich doppelt so viel Vorfreude?

Der Klassiker

Die wahrscheinlich bekannteste Methode, die kleinen Geschenke zu verpacken, ist definitiv Geschenkpapier. Es kommt in allen erdenklichen Farben, im neutralen, Glitzer- oder Metallic-Look und eignet sich für Dinge fast jeder Größe. Sind deine Überraschungen ziemlich klein, kannst du stattdessen auch hübsche Servietten benutzen, die du mit Geschenkband oder einer Schleife schließt.

Hellbraune Geschenke liegen mit Deko auf einem Tisch, ein Geschenk ist wie ein Bär verziert

Adventskalender dekorieren

Aus Alt mach Neu

Nachhaltige Alternativen zum klassischen Geschenkpapier gibt es einige: alte Verpackungen, Toilettenpapierrollen und Marmeladen- oder Gurkengläser können einfach wiederverwendet werden.

Vorteil: Einige Optionen, wie z.B. Gläser, kannst du in darauffolgenden Jahren munter weiter befüllen – das freut die Umwelt gleich doppelt.

Nachteil: Da die recycelten Verpackungen in der Regel eine bestimmte Größe haben, bist du bei der Wahl der Füllung größentechnisch nicht ganz so frei.

Deko, Deko, Deko

Verzierungen

Sind die kleinen Geschenke erst einmal verpackt, geht es an den Feinschliff: Deiner Fantasie sind beim Dekorieren keine Grenzen gesetzt. Bewaffne dich mit Geschenkband, Wackelaugen und Glitzerpapier und verwandle deine Päckchen in kleine Tiere, Weihnachtsmänner oder andere Meisterwerke.

Zahlen

Charakteristisch für den Adventskalender sind die kleinen Zahlen, die anzeigen, wann welches Päckchen geöffnet werden darf. Diese gibt es in vielen Bastelläden als Sticker oder an Wäscheklammern zu kaufen. Alternativ kannst du im Internet nach ausdruckbaren Zahlenkärtchen suchen, die du nach Belieben bemalen und verschönern kannst – oder du bastelst die Kärtchen von vornherein selbst.

Im Rampenlicht

Du hast viel Mühe, Zeit und Liebe in den Adventskalender gesteckt – jetzt soll dieser natürlich nicht lieblos in der Ecke der beschenkten Person stehen. Es kommt auf die optimale Präsentation an!

Mit Kunstschnee in Szene setzen

Wenn dein Kalender auf einer Kommode oder einem Tisch steht, macht es viel her, die Päckchen schön anzuordnen und mit Lichterketten und Kunstschnee zu verzieren. Ist dafür nicht der notwendige Platz da, tut es auch eine hübsche Holzkiste, die später wieder zweckentfremdet werden kann.

An die Wand hängen

Hat die beschenkte Person vielleicht eine kahle Stelle an der Wand? Dann lohnt es sich gleich doppelt, den Adventskalender dorthin zu verlagern. Ein beim Waldspaziergang gefundener Zweig oder eine einfache Leine eignen sich wunderbar, um die einzelnen Überraschungen daran festzubinden – wie eine weihnachtliche Girlande. Alternativ kannst du die Päckchen auch an einer schicken Holzleiter befestigen, die an die Wand gelehnt wird.

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