Pollenzeit – Tipps gegen Heuschnupfen & Co.

29. März 2019
Tipps für die Pollenzeit

Tipps für die Pollenzeit

Während sich die einen auf das Frühjahr freuen und es gar nicht abwarten können, endlich mehr Zeit im Freien zu verbringen, wird die Übergangszeit für die anderen zu einer großen Qual. Der Grund: Der lästige Pollenflug, der den Frühling und Sommer für Allergiker zu einer Belastungsprobe werden lässt. Eine Umfrage von 2017 hat ergeben, dass rund 22% der deutschen Bevölkerung wissentlich unter dem mit der Allergie einhergehendem Heuschnupfen leiden. Die Prozentzahl lässt dabei diejenigen aus, die ihre Symptome nicht richtig zuordnen können und davon ausgehen, einfach nur erkältet zu sein. Obwohl es schwierig wird, die Pollenallergie vollständig loszuwerden, lassen sich ihre Symptome dank zahlreicher Tipps und Tricks deutlich eindämmen.

Die Pollenzeit überstehen: 7 Tipps

Bevor spezifische Maßnahmen ergriffen werden, mit denen der lästige Schnupfen und Co. bekämpft werden können, sollte eine genaue Diagnose stattfinden. Typische Polenallergie Symptome sind neben häufigem Niesen und starkem Fließschnupfen, vor allem auch Juckreiz, eine Bindehautentzündung der Augen sowie schlechter Schlaf und stärkere Tagesmüdigkeit. Sollte es schwierig werden, eigenständig festzustellen, ob hinter den Leiden tatsächlich ein Heuschnupfen bzw. eine Pollenallergie steckt, bleibt ein Besuch beim Arzt in der Nähe nicht aus. Dieser kann anhand eines Allergietests / Pricktests schnell erkennen, ob eine allergische Reaktion vorliegt oder nicht.

Tipp 1: Anschaffung eines Pollenflugkalenders

Wer gut informiert ist, hat große Chancen, die Folgen seiner Allergien wesentlich erträglicher zu machen. Ein Pollenflugkalender schafft hier Abhilfe: Dieser zeigt, wann und wo welche Art von Pollen besonders verbreitet sind. Zu beachten ist nämlich, dass die Flugzeiten unterschiedlicher Pollenarten stark variieren können. Während sich die Haselnuss und Erle schon ab Ende Januar auf den Weg machen, beginnt der Pollenflug der Birke, der Gräser, Roggen, Beifuß oder Esche erst ab März / April oder sogar erst im Juni.

Tipp 2: Kleidungs-Wechsel

Die richtige Pflege der Kleidung hat einen entscheidenden Einfluss auf die Ausprägung der Allergie Symptome. Nach einem Aufenthalt im Freien sollte das Outfit idealerweise direkt im Wäschekorb landen oder alternativ gründlich abgebürstet werden ehe es wieder in die Wohnung geht. Damit die Pollen nicht viele Möglichkeiten haben, an den Klamotten zu haften, sollten seidige, glatte Materialien getragen werden. Schließlich ist es wichtig, die gewaschenen Kleidungsstücke wie Jeans, Pullover oder T-Shirts selbst bei gutem Wetter nicht im Garten, sondern in der Wohnung trocknen zu lassen.

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Tipp 3: Die Wohnung vor Pollen schützen

Wer unter den typischen Allergien in der Pollenzeit leidet, verbringt zwangsläufig viel Freizeit in der Wohnung. Nicht zu unterschätzen sind die Folgen auf die Gesundheit, die das Wohlbefinden erheblich einschränken können. Damit die Pollen die Räume nicht erreichen, sollte in der „Haupt-Pollensaison“ täglich feucht gewischt werden. Zudem verhindern Pollenschutzgitter, die an die Fenster angebracht werden, das Verbreiten der Pollen in der Wohnung. Es wird Zeit für frischen Wind in den Räumen? Während die ideale Zeit zum Lüften in der Stadt zwischen 6 und 8 Uhr morgens liegt, sollte in ländlichen Gebieten zwischen 19 und 24 Uhr gelüftet werden.

Tipp 4: Den Pollenflug im Freien überstehen

Sich während des Pollenfluges monatelang in der Wohnung zurückzuziehen, kann keine Dauerlösung sein! Frische Luft zu tanken ist gut und wichtig. Die Spazierzeit, die sich für diejenigen, die unter den Heuschnupfen Symptomen leiden, am ehesten eignet, ist die Zeit kurz nach einem kräftigen Regenfall.  Zudem hilft es bei Gräser Allergie und Co., stets eine Sonnenbrille zu tragen – selbst dann, wenn die Sonne mal nicht scheint. Diejenigen, die üblicherweise Kontaktlinsen tragen, sollten in der Pollenzeit darüber nachdenken, vorübergehend auf eine Brille zurückzugreifen, die die Augen schützt und ständiges Tränen dieser verhindert. Sollte es doch dazu kommen, dass die Augen anschwellen und die ersten Symptome einer Bindehautentzündung plötzlich auftreten, können Augentropfen gegen Heuschnupfen Abhilfe schaffen! Schließlich ist zu beachten, dass nach einem längeren Aufenthalt im Freien bestenfalls geduscht und die Haare gewaschen werden sollten.

Tipp 5: Das Auto pollensicher machen

Nicht nur die Wohnung, sondern auch der PKW sollte vor der Verbreitung der Pollen geschützt werden. Ein Pollenfilter bzw. Klimafilter hilft bei der Säuberung der Außenluft. Zudem ist es wichtig, selbst bei höheren Temperaturen, kurze Strecken mit geschlossenen Fenstern und ohne Lüftung zu bewältigen.

Tipp 6: „Ich bin dann mal weg!“

Die Variante, die am effektivsten ist, weil sie das Problem vollständig umgeht, ist die Urlaubsalternative. Wenn der Pollenflug in Deutschland beginnt, sollten Allergiker, wenn es ihnen möglich ist, eine Reise vornehmen. Dem Pollenflugkalender können der ideale Reise-Zeitpunkt und die idealen Zielgebiete entnommen werden. Besonders empfehlenswert für eine „Auszeit“, um dem aktuellen Pollenflug zu entkommen, sind küstenferne Inseln und Hochgebirge mit einer Höhe von mindestens 2.000 Metern.

Tipp 7: Medizinische Hinweise & Hausmittel gegen Pollenallergie

Eine Möglichkeit, die dabei helfen kann, die Ursachen der Pollenallergie zu behandeln, ist die Hyposensiblisierung. Zudem lohnt sich oft eine Investition in hochwertige, getestete Heuschnupfenmittel wie zum Beispiel spezifische Nasensprays gegen Heuschnupfen oder Tabletten gegen Heuschnupfen. Auf lange Sicht können auch regelmäßig stattfindende Akupunkturen zu einer deutlichen Einschränkung der gesundheitlichen Belastungen führen. Wer seinen Körper langfristig ungern mit chemischen Medikamenten versorgen möchte und stattdessen eher auf Hausmittel gegen Pollenallergie setzt, hat zahlreiche Möglichkeiten: Neben einem scharfen Ingwer-Tee, Sanddorn Öl sowie Entspannungsbädern mit Pfefferminz, hilft unter anderem auch das Inhalieren mit Fenchelöl. Mit diesen und vielen weiteren natürlichen Mittel gegen Heuschnupfen lässt die Entzündung der Nasenschleimhäute deutlich nach.

Das Fazit: Pollenallergie erfolgreich bewältigen!

Wenn sich für Allergiker kurz vor Frühjahr die Frage stellt: „Was hilft gegen Pollenallergie?“, fällt die Antwort dank fortgeschrittener Medizin, zahlreicher Medikamente gegen Heuschnupfen (Heuschnupfen Medikamente Testsieger können in der Apotheke oder im Internet identifiziert werden) und einer breiten Ansammlung natürlicher Mittel, positiv aus. Obwohl es nur schwer möglich ist, die Ursachen vollständig zu bekämpfen – vor allem dann, wenn die Allergie erst spät festgestellt wird – lassen sich die Symptome insoweit einschränken, dass der Alltag im Frühjahr / Sommer trotz Allergie relativ angenehm gestaltet werden kann. Worauf es zuerst ankommt ist, genau festzustellen, gegen welche Art von Pollen (Birkenpollen, Weide, Eiche, Kiefer, Buche etc.) eine allergische Reaktion vorliegt, um die richtigen Mittel zur Bekämpfung der Symptome zu finden.

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