Winterkleidung verstauen: So schicken Sie Pulli und Co. am besten in die Sommerpause!

15. April 2016
Kleiderschrank aufräumen

© Tinatin / Fotolia

Bye bye Winter, hallo Frühling! Endlich können wir die schönere Jahreszeit willkommen heißen und uns auf neue Modetrends freuen – einen davon, den Boho-Look, haben wir Ihnen bereits in einem Blogartikel vorgestellt. So schön Frühling und Sommer auch sein mögen, aber der nächste Winter kommt bestimmt. Ihre treue Winterkleidung, die Sie trocken, warm und modisch durch jeden noch so kalten Tag gebracht hat, sollte deshalb bis zum nächsten Einsatz richtig eingelagert werden, damit Sie diese im Herbst wieder gegen die Frühjahrsmode und Sommerkleidung austauschen können.  Sie möchten wissen, wie man idealerweise Winterkleidung verstauen sollte? Dann lesen Sie weiter: Unser heutiger Blogartikel bringt Licht ins Dunkel.

Kleidung einlagern: Vorbereitung ist alles!

Wer seine Winterkleidung richtig lagern möchte und Ordnung in den Kleiderschrank bringen will, sollte sich zunächst ein genaues Bild von der eigenen Garderobe machen: Welche Damenpullover und Artikel aus der Herrenmodekönnen ggf. auch im Frühjahr und Sommer noch getragen werden? Die dicken Herrenwinterjacken sind es gewiss nicht, denn Daunen, Wattierungen und Teddyfutter wollen wir im Frühling und Sommer garantiert nicht sehen – sondern erst, wenn es draußen wieder kühler wird. Gegen ein paar angesagte Herrenpullover ist aber nichts einzuwenden, vor allem, wenn man an verregnete Sommertage, gemütliche Wochenenden auf der Couch oder einen Urlaubstrip an die Nord-oder Ostsee denkt – z.B. für einen schönen Meerblick in Kampen auf der Insel Sylt. Damenjeans und Herrenjeans können ebenfalls – von wenigen Ausnahmen abgesehen – ganzjährig getragen werden. Und mal ehrlich, auf die Idee, bei Schneeregen zur 7/8-Jeans zu greifen, kommt man doch wohl ebenso wenig wie auf den Gedanken, bei 30 Grad im Schatten auf eine tiefschwarze Hose zu setzen, nicht wahr?

Räumen Sie Ihren Kleiderschrank zunächst einmal leer und bilden Sie thematische Stapel. Wenn Sie dabei merken, dass Sie eigentlich viel zu viele Kleidungsstücke haben, von denen viele noch gar nicht getragen sind, sollten Sie in Zukunft einige unserer Tipps für Ordnung im Kleiderschrank beherzigen. Zurück zum eigentlichen Problem: Winterkleidung richtig einlagern. Legen Sie als Erstes alle Wintermode Artikel übereinander, die Sie in den nächsten Wochen und Monaten garantiert nicht mehr sehen möchten. Im nächsten Schritt nehmen Sie sich dann Ihre Frühjahrskleidung vor. Schnappen Sie sich alle Kleider, T-Shirts für Damen oder Herren-Poloshirts, kurzen Hosen und Röcke und stapeln Sie diese übereinander. Sind jetzt noch Kleidungsstücke übrig? Entscheiden Sie, ob Sie diese nicht doch noch einem der beiden Stapel zuordnen können. Sollte das nicht möglich sein, können Sie diese Damenmode und Herrenkleidungsstücke als zeitlose Basics verbuchen. Schlichte T-Shirts, Tops oder Hemden kann man (und Frau!) schließlich immer gebrauchen und sei es nun zum Unterziehen unter einen Pullover oder zum stylischen Cardigan.

Vor Ihnen sollten nun zwei respektive drei Stapel liegen. Die Frühjahrskleidung ebenso wie die Basic Mode Artikel dürfen wieder in den Kleiderschrank einziehen. Nun kümmern wir uns noch um die Winterbekleidung. Wenn Sie ein paar Tipps beherzigen, haben Sie im Handumdrehen den Bogen raus und wissen, wie Sie Kleidung richtig verstauen können.

Tipp 1: Sagen Sie Flecken, üblen Gerüchen und Motten den Kampf an!

Auch wenn es mit zusätzlicher Arbeit oder einem Gang in die Reinigung verbunden ist: Sie sollten nur saubere Kleidung einlagern, denn wenn Flecken über Monate hinweg erst einmal so richtig schön eintrocknen konnten, sind sie im nächsten Winter kaum noch zu entfernen. Auch anhaftende Gerüche (beispielsweise vom letzten Restaurantbesuch, Zigaretten- oder Osterfeuerrauch) werden so beseitigt und können sich nicht auf andere Kleidungsstücke übertragen. Außerdem schützen Sie Ihre Winterkleidung durch eine Wäsche vor Motten, die Hautschuppen und Schweißrückstände lieben.  Ein kleiner Tipp am Rande: Pflegeleichte Damenjacken, die Sie kinderleicht zu Hause im Schonwaschgang und ohne Weichspüler reinigen können, finden Sie z.B. beim Hersteller Wellensteyn.

Tipp 2: Alle Taschen leeren

Wo war nochmal mein Lieblings-Lippenstift? Und hatte ich den Bon vom Möbelgeschäft nicht für die Steuererklärung aufgehoben? Ostern ist doch vorbei, das Suchen etlicher Kleinigkeiten sollten Sie sich also ersparen. Wie das geht? Ganz einfach: Indem Sie alle Taschen Ihrer Damenwinterjacken leeren. Für Herren gilt selbstverständlich dasselbe.

Tipp 3: Geben Sie Falten keine Chance!

Empfindliche Modeartikel und Kleidungsstücke mit Applikationen sollten Sie in Seidenpapier oder alternativ in einen Baumwollbeutel einschlagen. Das verhindert unschöne Falten und Knitterlooks im nächsten Winter. Für unempfindliche Kleidungsstücke sind Vakuumbeutel die erste Wahl, denn diese eignen sich perfekt zur Bekleidungsaufbewahrung. Sie sind platzsparend und schützen vor Staub, Motten und Schimmel. Wichtig ist aber, dass Ihre Klamotten vor der Einlagerung absolut trocken sind, sonst kann sich Schimmel bilden!

Tipp 4: Einen geeigneten Platz finden

Hat jedes Teil seinen Platz in einer der praktischen Kleideraufbewahrungsboxen gefunden, gilt es, einen passenden Ort zu finden, an dem Sie Ihre Kleidung richtig aufbewahren können. Beliebt ist zum Beispiel der Keller oder Dachboden. Ist dieser dunkel, kühl, trocken und sauber, handelt es sich um einen perfekten Ort zur Kleideraufbewahrung.

Tipp 5: Ein „dufter“ Abschluss

Wer auf Nummer sicher gehen will, fügt seinem Kleideraufbewahrungssystem noch Duftsäckchen mit Lavendelgeruch bei. Diese schützen vor Schädlingen und vertreiben muffige Gerüche. So können Sie unbeschwert in die schönste Jahreszeit starten und sich im Spätjahr die Umstellung auf dickere Modeartikel erleichtern!

 

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3 Kommentare

  • Reply Nina 15. April 2016 at 17:24

    Hey, deine 5 Tipps sind wirklich super hilfreich! Für mich wird es auch mal wieder höchste Zeit, den Schrank auszumisten und Platz für Frühjahrs-Sommermode zu schaffen…Meine Klamotten fallen mir schon ins Gesicht, wenn ich den Kleiderschrank öffne:D
    LG,Nina.

    • Reply Laura Pöschel 15. April 2016 at 18:24

      Liebe Nina, dankeschön für deinen Kommentar. Ja, dieses Problem kennen wir wohl alle. Aber das schönere Wetter macht doch Lust darauf, den eigenen Kleiderschrank auf Vordermann zu bringen, findest du nicht auch? Ein schönes Wochenende für dich!

  • Reply Alena 22. April 2016 at 17:09

    Hallo liebe Laura. Vielen Dank für deinen wirklich sehr informativen Artikel zum effektiven Ausmisten. Auch ich verliere so langsam den Überblick, über das, was ich hab. Die Pullover kommen im Frühling und Sommer ja so gut wie nie zum Einsatz, demnach ist es wirklich sinnvoll, sie erstmal zu verstauen.
    Liebe Grüße!

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