Anti-Höschenblitzer: 6 Tipps für Radfahrerinnen im Sommer

26. August 2016

Aufsteigen, absteigen oder ein plötzlicher Windstoß – all dies kann beim Fahrradfahren im Sommer mit Röcken für einen peinlichen „Höschenblitzer“ sorgen. In der Sommermode 2016 ist zwar momentan ein sportliches Outfit mit vielen tollen Damenhosen sehr angesagt. Leichte und luftige Röcke und Damenkleider  dürfen aber natürlich trotzdem nicht fehlen. Diese können einem auf dem Drahtesel schnell zum Verhängnis werden. Wenn ihr auf der nächsten Fahrradtour unbedingt das schöne Sommerkleid anstatt der Damenjeans anziehen möchtet, findet ihr hier hilfreiche Tipps, um unangenehme Zwischenfälle zu vermeiden.

6 Tipps, mit denen ihr auf dem Drahtesel eine glamouröse Figur macht

1. Das richtige Fahrrad

Ein eleganter Aufstieg auf ein Herren- oder Rennrad im Minirock? Das ist schon ein Widerspruch in sich. Da erscheint der tiefe Einstieg bei einem Damenrad doch direkt sehr viel rockfreundlicher. Dabei kann ein „Blitzer“ sicher vermieden werden und auch beim Fahren kann man die Knie elegant nach innen drehen, um keine ungewollten Einblicke zu gewähren.

2. Die richtige Unterwäsche

So ein leicht transparenter Spitzenstring ist zwar schön, verrutscht beim Fahrradfahren aber gerne mal und entblößt so einiges, was man lieber für sich behalten würde. Klassische Pantys sind da eine wesentliche sicherere Variante.

3. Die richtig sichere Unterhose

Wer nicht ohne Tanga fahren will oder auch den kleinsten Blitzer vermeiden möchte, der kann einfach eine kurze Sporthose oder Leggings unter den Rock ziehen. Ein weiterer Vorteil: Die Oberschenkel werden beim Radfahren geschont. Ist man an seinem Ziel angekommen, kann man sie einfach und schnell wieder ausziehen und wieder die uneingeschränkte Beinfreiheit des Kleides genießen.

Fahrradfahren_Skorts

4. Der richtige Rock

Ein sehr kurzer, sehr steifer Rock ist vielleicht nicht die allerbeste Idee auf dem Rad. Aber auch bei Maxiröcken sollte man vorsichtig sein, damit sie sich nicht in den Speichen oder in der Kette verfangen. Optimal geeignet sind Skorts (zusammengesetzt aus Shorts und Skirt), die moderne Variante des Hosenrocks. Noch besser sind Tennis- oder Sportröcke aus dem Sportgeschäft. Diese besitzen oft einen integrierten Slip oder Unterrock.

5. Das richtige Fahrverhalten

Ein weiterer häufiger Punkt im Straßenverkehr: Ein heikles Bremsmanöver, man muss schnell vom Sattel steigen und in diesem Trubel rutscht der Rock hoch. So oder so ähnlich sollte es sich bestenfalls nicht abspielen. Durch richtige Abstände und umsichtiges Fahren könnt ihr ein solches abruptes Absteigen in der knappen Sommermode vermeiden. Außerdem unterstützt ihr damit die Sicherheit im Straßenverkehr und beim Radfahren.

6. Die richtigen Tricks

Ihr liebt euer Rennrad oder besitzt nur ein Herrenfahrrad? Es muss schnell gehen und die Radlerhose ist gerade nicht zur Hand? Alles kein Problem, es gibt noch einen Trick, wie ungewollte Einblicke beim Radeln verhindert werden können. Bei Röcken mit einer mittleren Länge kann man sich einfach auf den vorderen Stoff setzen. So ist außer dem Sattel zwischen den Beinen nichts zu sehen. Für kürzere Modelle kann man ganz leicht eine Haarspange zur Hilfe nehmen. Am besten solltet ihr immer ein paar kleine und dezente Modelle in eurer Handtasche haben. Mit einer Haarspange lässt sich der Rock für die Dauer der Fahrt mit nur wenigen Handgriffen zusammenklemmen. Vielleicht strahlt diese Konstruktion nicht ganz so viel Eleganz aus, wie es mit dem weiblichen Outfit ursprünglich gedacht war, aber ein paar flippige Accessoires können davon schnell ablenken. Und sobald ihr vom Sattel absteigt, könnt ihr die Klammer ja auch wieder lösen.

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Das Fazit

Sommerliche Damenmode und Fahrradfahren müssen einander nicht ausschließen und sind nicht per se mit unerwünschten Einblicken verbunden, wenn man ein paar Tipps beachtet. Also nutzt die warmen Temperaturen, solange es noch geht, denn ehe man sich versieht, ist schon wieder Herbst und die Tage der strumpfhosenfreien Beinfreiheit unter bunten Sommerröcken sind gezählt. Stattdessen werden dann wieder Damenjeans und Damenpullover getragen. Viel Spaß beim Radeln und eine sonnige letzte Augustwoche!

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7 Kommentare

  • Reply Jenny 29. August 2016 at 14:20

    Hey, ein wirklich sehr witziger Artikel 🙂 Ich fahre im Sommer und Frühjahr täglich mit meinem Rad .. die Tipps sind super!

  • Reply Simone 30. August 2016 at 12:27

    Da kann ich mich anschließen 🙂 ich bin ebenfalls eine leidenschaftliche Radfahrerin und erledige so oft es geht alles mit dem Rad. Bei dem schönen Wetter momentan macht es natürlich besonders viel Spaß. Nach Skorts werde ich mich mal umschauen, ich habe schon öfter etwas über sie gelesen und die sind ja echt super praktisch 🙂

    • Reply Laura Pöschel 30. August 2016 at 12:51

      Oh ja, das sind sie! Ich trage meine Skorts auch total gerne zum Radfahren und finde sie total raffiniert. Freut mich, dass dich unser Beitrag auf neue Ideen gebracht hat – so muss das sein 🙂 Liebe Grüße!

  • Reply Greta 30. August 2016 at 12:39

    Ein toller Beitrag mit guten Tipps, die auch für meinen Alltag eine große Rolle spielen!

  • Reply Pia 5. September 2016 at 12:29

    Ich kenne das Problem nur zu gut – Röcke sind auf dem Fahrrad einfach fast immer unpraktisch. Bislang hab ich daher immer Shorts oder Caprihosen getragen. Bei langen Röcken hab ich nämlich immer Angst, dass sie in die Speichen kommen… Skorts sind aber wirklich ne super Idee! Es soll ja in den nächsten Tagen nochmal ganz gutes Wetter kommen, da kann ich das ja mal ausprobieren 😉

    • Reply Laura Pöschel 6. September 2016 at 15:55

      Liebe Pia, danke für deinen Kommentar. Ja, Fahrradfahren mit langen Röcken kann wirklich gefährlich werden, da muss man sich im Notfall mit einer Wäschklammer behelfen. Skorts sind da wirklich ne super Alternative. Zum Glück ist das Wetter ja in dieser Woche noch einmal spätsommerlich schön, vielleicht ist ja noch ne Radtour drin 😉 Liebe Grüße!

  • Reply Fenja 7. September 2016 at 12:28

    Hey Laura, ein cooler Beitrag mit einem super süßen Bild!

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