Das tragt ihr beim Gärtnern

20. Juli 2020
Garten Bekleidung Damen

Garten Bekleidung Damen

In der Erde wühlen, auf dem Boden herumrutschen, sich durch das Geäst einen Weg bahnen: Vor allem im Frühjahr und im bald anstehenden Herbst fällt im Garten immer Arbeit an und dabei trägt niemand sein Lieblingsshirt. Wetten, dass ihr trotzdem den einen oder anderen Fehler bei eurer Bekleidung für den Garten begeht?

Loch im Shirt = Gartenkleidung

Eine gerissene Damenjeans, ein Loch im T-Shirt – naja, dann wird das Kleidungsstück nur noch im Garten getragen. Dass sich das Teil dafür aber unter Umständen gar nicht eignet, bedenkt kaum jemand. Ist es zum Beispiel ein dünnes Top, ein leichter Pulli aus Polyester oder eine enge Herrenjeans, dann macht ihr euch keine Freude, diese Mode als Arbeitskleidung umzufunktionieren.

Die Grundlagen

Das richtige Material

Die Gartenkleidung sollte aus Naturfasern bestehen, da diese Schweiß gut aufnehmen und euch nicht noch mehr zum Schwitzen bringen. Entsprechend sind Kunstfasern wie Polyester oder Polyacryl ungeeignet, während Oberteile aus Baumwolle oder Leinen prima sind. Leder, zum Beispiel am Schuh oder in Form von Ellenbogenpatches, ist sehr robust und erleichtert euch die Gartenarbeit.

Garten Kleidung Sonnenhut

Garten Kleidung Sonnenhut

Sonnenschutz

Es ist ein bisschen, als ob ihr an den Strand geht: Sonnencreme und Hut oder Mütze sind Pflichtprogramm beim Gärtnern. Ihr haltet euch lange draußen auf und sich ein schattiges Plätzchen zu suchen, ist oft nicht möglich. Deshalb: Cremt euch ein, vor allem das Gesicht, den Nacken, die Ohren und Kniekehlen, und tragt einen Sonnenhut mit Krempe oder eine Mütze mit Schirm.

Die richtige Hose

Gepolsterte Knie

Wer nicht ständig ein Schaumstoffkissen mit sich herumtragen möchte, kann auf hochwertige Arbeitskleidung mit gepolsterten oder verstärkten Knien setzen. Diese sorgen für ein besonders komfortables Gefühl bei der Arbeit.

Lange Kleidung

Ob bei der Hose oder dem Oberteil: Auch bei Wärme empfiehlt es sich, lange Kleidung für Gartenarbeit zu tragen. Luftig-lockere Kleidung schützt euch vor der Sonne und einem Hitzestau. Doch auch Dornen, Brennnesseln und gefährliche Zecken haben bei langer Garten Mode weniger Chancen.

Garten Mode Cargohose

Garten Mode Cargohose

Cargohose

Cargohosen aus leichter Baumwolle mit Stretchanteil eignen sich ausgezeichnet als Gartenbekleidung. Sie sind in der Regel lockerer geschnitten, geben euch also genügend Bewegungsfreiheit, und punkten vor allem mit ihren vielen Taschen. So habt ihr Platz für Taschentücher, Samen, die Gartenschere oder den Fugenkratzer.

Latzhose

Viele Taschen

Sie kommt nie aus der Mode und besonders im Grünen oder beim Gärtnern auf dem Balkon hat sie ihre Vorteile: die Latzhose. Oft ist sie wie die Cargohose mit einigen Taschen ausgestattet und erspart euch somit die lästige Grübelei darüber, wo ihr bloß die Gartenhandschuhe hingelegt habt.

Kein Maurerdekolletee

Ein weiteres Plus: Beim Bücken oder Hinhocken kann nicht, wie bei einer niedrig sitzenden Jeans, der Stoff nach unten rutschen und mehr zeigen, als euch lieb ist. Apropos: Entsprechend fallen kurze Shorts als Kleidung für Gartenarbeit ebenfalls raus.

Das richtige Oberteil

Der Ausschnitt

Beim Gärtnern müsst ihr euch hinhocken oder nach vorne bücken und befindet euch deswegen oft niedriger als zum Beispiel euer Nachbar am Zaun. Tragt ihr ein tief ausgeschnittenes Shirt, kann dies zu unangenehmen Situationen führen. Deshalb: Ein flacher Ausschnitt oder ein U-Boot-Ausschnitt sind angebrachter.

Die Ärmellänge

Nach einem langen Tag im Garten ist der Griff zur Heilsalbe für viele obligatorisch – Rosendornen, abgebrochene Äste oder Steine hinterlassen gerne ihre Spuren auf der Haut. Kleinen Verletzungen könnt ihr vorbeugen, indem ihr lange oder ¾ lange Ärmel wählt. Gleichzeitig schützt euch ein nicht allzu eng anliegender Ärmel vor der Sonne ohne zu wärmen. Alternativ vereiteln Rosenhandschuhe, die bis zum Ellenbogen reichen, fiese Angriffe aus dem Gebüsch.

Gartenschürze

Wollt ihr keine Cargo- oder Latzhosen tragen, sondern lieber am Oberkörper Taschen haben, ist eine Gartenschürze die optimale Wahl. Wie eine Kochschürze tragt ihr diese um den Hals und bindet sie am Rücken zusammen. Am Bauch oder an der Brust habt ihr dann Stauraum für eure Gartenutensilien. Verrichtet ihr eure Arbeit viel im Stehen, ist die Gartenschürze optimal. Auf den Knien oder im Sitzen könnte sie dagegen stören.

Die Jacke

Fleecejacke

Gerade in der Übergangszeit, wenn besonders viel Gartenarbeit anfällt, ist es für ein T-Shirt oft zu frisch. Als Oberkörperwärmer bieten sich Fleecejacken oder Softshelljacken ausgezeichnet an. Fleece isoliert bestens, weist Wasser ab und trocknet schnell. Zudem knittert es kaum und ist langlebig.

Softshelljacke

Vom Stoff her etwas dicker sind Softshelljacken. Auch sie halten einen kleinen Schauer oder nasse Blätter ab und sind luftdurchlässig sowie robust. In der Herrenmode oder Damenmode habt ihr eine große Auswahl an verschiedenen Jacken und Farben.

Die Schuhe

Keine Schlappen

Bitte geht die Gartenarbeit nicht in euren alten Schlappen an! Sie sind zum einen eine unnötige Stolpergefahr, wenn ihr auf die Leiter müsst oder über Wurzeln steigt, zum anderen bieten sie euren Füßen keinen Schutz vor herabfallenden Gegenständen wie einem Ast oder der Gartenschere.

Schlupfschuhe mit Riemen

Wenn ihr öfters durch die Terrassen- oder Balkontür hinein und hinaus müsst, bieten sich Schlupfschuhe mit einem stabilen Riemen an der Ferse an. Diese müsst ihr nicht ständig schnüren, trotzdem werden sie nicht zur Stolpergefahr. Bei Fällarbeiten sind feste Schuhe mit Stahlkappe die ideale Wahl, um euch vor Verletzungen zu schützen.

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