Enttarnt! Diese 7 Modemythen sind Quatsch

Schon seit der Kindheit hält sich ein Spruch hartnäckig: „Glaub nicht alles, was du hörst!“ Wenn es um Fashion geht, scheint dieser allerdings in Vergessenheit zu geraten. Denn es gibt einige Mythen rund um die Themen Damenmode und Herrenmode, die hartnäckig bestehen bleiben. Wir haben uns weit verbreitete Vorurteile vorgeknöpft und verraten dir, wieso du sie zukünftig getrost ignorieren kannst!

„Ich kann das nicht tragen, weil… “

Hand aufs Herz: Wie oft hast du bereits bei einem Fashiontrend ausgesetzt, weil du dir dachtest, dass du ihn nicht tragen kannst? Mythen, die bestimmte Körperformen, Haarfarben oder Größen von Outfit-Ideen ausschließen, werden wohl immer kursieren. Doch dass blonde Frauen sehr wohl gelbe Looks tragen können und es kein Einheitsmaß gibt, um kurze Kleider zu tragen, dürfte längst bewiesen sein! Viel wichtiger bleibt bei diesem Mythos also nicht die Frage, ob du einen bestimmten Look tragen kannst, sondern ganz einfach, ob du ihn tragen möchtest.

Silber- und Goldschmuck dürfen nicht zusammengetragen werden

Der häufig genannte Fashion Fauxpas, Gold und Silber kombinieren zu wollen, könnte mittlerweile fast als Accessoire Trend bezeichnet werden. Denn besonders beim sogenannten Ring stacking, bei dem mehrere Ringe „gestapelt“ getragen werden, ist der Mix aus Gold und Silber ein Klassiker – und sogar richtig gefragt.

Kleidung im Oversize Stil trägt auf

Oversize Looks spielen in den Modetrends 2022 eine bedeutende Rolle. Wenn du mit ihnen allerdings assoziieren solltest, dass sie optisch breiter machen, ist das nicht ganz richtig. Denn es kommt in erster Linie darauf an, wie du deine Kleidung kombinieren möchtest. Am besten beschränkst du dich beim Zusammenstellen deines Outfits auf ein weitgeschnittenes Teil, wie zum Beispiel ein Oversize T-Shirt oder eine Weste im Oversize Schnitt, und kombinierst dieses mit enganliegenden Stücken. Dadurch kannst du bestimmte Körperpartien vorteilhaft hervorheben oder sogar Problemzonen kaschieren.

Rot und Rosa sind ein Mode No-Go

Dass Rot und Rosa angeblich nicht miteinander kombiniert werden können, ist ein häufig verbreiteter Fashion-Mythos. Dabei kannst du damit den aktuell angesagten Trend des monochromen Stils optimal umsetzen. Denn beide Nuancen liegen auf dem Farbkreis zusammen und ergeben somit ein stimmiges Gesamtbild. Die Mode für Damen bietet zahlreiche Varianten an, wie du beide Farben zusammentragen kannst. Die Kombination aus einer roten Hose und einer rosa Bluse ist besonders alltagstauglich und wird mit einer ebenfalls knalligen Handtasche zum stimmigen Look.

Pink trägt nur Barbie

Wo wir schon einmal bei den kräftigen Farben sind: Rosa und Pink dürfen nicht nur von Barbie Puppen getragen werden! Wie bei der Fashion Week 2022 häufig zu sehen war, spielen die Farben aktuell eine große Rolle in der Modebranche. Solltest du schlichtere Outfits bevorzugen, kannst du mit Rosa oder Pink im Handumdrehen kleine farbige Akzente setzen, beispielsweise mit einem Hut oder einem Paar Schuhe.

Streifen machen breit

Machen Streifen breiter? Eine Frage, die in Umkleidekabinen immer wieder auftaucht. Besonders Querstreifen bekommen bei Vorurteilen rund um die Mode gerne ihr Fett weg. Allerdings kommt es dabei in erster Linie auf die Breite der Streifen an. Hierbei ist ein gutes Mittelmaß perfekt, denn lediglich sehr kleine und sehr breite Streifen verzerren die Außenwirkung des Outfits. Außerdem können Streifen eine schöne Silhouette formen, wenn das Muster partiell oder in verschiedenen Farben verwendet wird. Wenn du deine Körpermitte betonen möchtest, kann ein Streifen auf Taillenhöhe wahre Wunder bewirken.

Unechtes Leder sieht billig aus

Wer falsches Leder erkennen möchte, dem wird diese Aufgabe mit der Überprüfung einiger Kriterien sicherlich gelingen. So ist echtes Leder schwerer und dicker als künstliches und absorbiert Feuchtigkeit besser. Das bedeutet aber nicht, dass jedes Kunstleder billig aussieht. Da Kunstleder tierfreundlich und pflegeleicht ist, wird es immer häufiger verwendet und seine einfache Verarbeitung wurde weiter optimiert. Daher lässt sich mit einem ungeschulten Auge gar nicht sofort erkennen, ob ein Kleidungsstück oder eine Tasche aus echtem oder veganem Leder besteht.