Vegan leicht gemacht: 3 Rezepte für Anfänger

18. Oktober 2020
Vegane Rezepte für Einsteiger

Vegane Rezepte für Einsteiger

Ihr könnt euch ein Leben ohne Käse überhaupt nicht vorstellen oder möchtet auf euer Steak am Wochenende nicht verzichten? Müsst ihr auch gar nicht! Doch unsere Rezepte beweisen, dass vegane Ernährung eben nicht gleich auf Genuss verzichten bedeutet. Vegan kochen funktioniert wider Erwarten vieler meistens auch ganz ohne superteure Ersatzprodukte und viel Zeitaufwand. Und schmecken kann ein Essen garantiert auch ganz ohne tierische Zutaten. Probiert es aus und lasst euch selbst überzeugen. Übrigens: Vegan essen bedeutet nicht gleich vegan leben. Wer komplett auf tierische Produkte verzichten möchte, achtet zusätzlich darauf vegane Damenmode oder vegane Herrenmode zu kaufen.

Vegan unterwegs: Snacks für alle Fälle

Schnell muss es gehen

Vegane Snacks sind genau das richtige, wenn der kleine Hunger kommt. In den meisten Fällen sind sie vollwertig, schmecken wunderbar und sind nachhaltig gut für euch und die Umwelt. Wenn vegan essen in der Nähe keine Möglichkeit ist, weil es kaum ein Angebot gibt, verschaffen bereits zu Hause vorbereitete Snacks Abhilfe. Ganz egal, ob süß oder herzhaft: Die vegane Kost hält ein breites Angebot an Snack-Möglichkeiten bereit, die sich einfach und schnell zubereiten lassen. Von einem mit Hummus bestrichenen Vollkornbrot über leckere Wraps bis hin zu Schicht-Müslis steht euch die vegane Welt offen! Auch ein veganes Bananenbrot, der Klassiker unter den gesunden Gebäcken, ist eine gut Option.

Vegane Snickers

Vegane Snickers

Vegane Snickers

Liebe auf den ersten Biss: Diese süßen Riegel schmecken zwar nicht haargenau wie das ungesunde Original, sind aber um einiges bekömmlicher, sättigender und dazu vegan und glutenfrei. Lecker sind sie selbstverständlich auch!

Für den Boden 90 Gramm Haferflocken mit einem Mixer zu Mehl mahlen und anschließend 50 Gramm Kokosraspeln, 1 EL geschmolzenes Kokosöl, 2 EL Agavensirup und 120 ml Pflanzenmilch hinzugeben und gut vermengen. Während die Teigmasse etwas fester wird, könnt ihr ein Backblech mit Backpapier auslegen, sodass es an den Seiten etwas übersteht. Nun die jetzt formbare Masse auf das Blech geben.

Indem ihr circa 225 Gramm Soft-Datteln, 3 EL cremige und ungesüßte Erdnussbutter, 3 EL Agavensirup und etwas Vanillezucker in einem Mixer miteinander vermengt, erhaltet ihr das „Karamell“ für die Riegel. Hier arbeitet ihr zum Schluss noch 120 Gramm gesalzene Erdnüsse ein. Diese Masse wird nun gleichmäßig auf dem Boden verteilt und das Ganze in den Kühlschrank gestellt, bis es fest ist.

Für den letzten Schritt löst ihr die Masse mit Hilfe des Backpapiers aus der Form und schneidet sie mit einem scharfen Messer zu Riegeln zu. 200 Gramm Zartbitter-Kuvertüre in einem Wasserbad schmelzen und die Riegel damit ummanteln. Die Zartbitter-Kuvertüre ist im Regelfall immer vegan.

Soul Food: vegan schlemmen

Komfort-Food ganz vegan

Vegane Nudelgerichte

Vegane Nudelgerichte

Wer kennt es nicht? Ein gemütlicher Abend auf dem Sofa ist geplant, die Filme sind schon ausgesucht und die beste Freundin eingeladen. Jetzt fehlt nur noch das richtige Essen und das soll vor allem eines sein: lecker. Auch in vegan ist das kein Problem. Die vegane Ernährung für Anfänger hat hier einiges zu bieten, das sich mit dem passenden Rezept einfach zubereiten lässt. Wie wäre es mit einer selbstgemachten Pizza, Burgern oder Burritos?

Vegane Spinatlasagne

Für eine Lasagne-Form kocht ihr zwei Packungen TK-Spinat auf und fügt zwei kleine Packungen Soja-Cuisine, Salz und Pfeffer hinzu.

Aus 3 EL veganer Margarine und 3 EL Weizenmehl schafft ihr die Basis für die vegane Béchamelsauce. Hierfür die Margarine einfach in einem Topf schmelzen lassen und das Weizenmehl einrühren. Anschließend 250 ml pflanzliche Milch langsam hinzugeben und Stück für Stück unterrühren, sodass sich keine Klumpen bilden.  Zum Schluss mit Salz, Pfeffer und etwas Muskatnuss abschmecken.

Jetzt wird geschichtet: Die Form etwas fetten und mit Spinat beginnen. Danach kommt eine Schicht Lasagne-Platten und anschließend die Béchamelsauce. Dieser Vorgang wird solange wiederholt, bis die Zutaten aufgebraucht sind.

Der Käse darf natürlich nicht fehlen! Dafür werden 4 TL geschmacksneutrales Öl erwärmt und mit 6 TL Mehl verrührt. Zu dieser Mehlschwitze gebt ihr 150 ml Flüssigkeit hinzu. Das kann entweder Gemüsebrühe oder eine Pflanzenmilch eurer Wahl sein. Jetzt wird die Temperatur reduziert und es kommen noch Salz, 1 EL Senf und 2 EL Trockenhefe hinzu. Mit weiteren 150 ml Flüssigkeit lasst ihr das Gemisch solange auf niedriger Stufe köcheln, bis eine breiige Masse entsteht. Den „Käse“ zum Schluss über die vegane Lasagne geben und diese für circa 40 Minuten bei 200 Grad im Ofen brutzeln lassen.

Vegan für mehrere Personen

Hilfe, Gäste! – vegane Rezepte für jedermann

Wer ein Neuling in der veganen Ernährung ist und ein paar Freunde am Wochenende zum Essen eingeladen hat, hat eine große Auswahl an Rezepten. Viele vegane Rezepte für Anfänger lassen sich ganz problemlos und ohne viel Aufwand für mehrere Leute zubereiten. Ganz egal, ob Chili sin Carne oder veganes Zupfbrot: Mit eurem veganen Essen macht ihr garantiert auch eure Gäste glücklich!

Döner mal anders

Dieses einfache Gericht lässt sich problemlos und schnell in großen Mengen vorbereiten und ist damit besonders geeignet für Partys. In diesem Rezept benötigt ihr vegane Bratstreifen, die es in fast jedem Supermarkt gibt. Wenn euch das zu teuer ist, könnt ihr diese auch durch selbstgemachte Falafel ersetzen.

Für 5 Personen schnippelt ihr circa zwei Salatköpfe, zwei Gurken, fünf Zwiebeln und acht große Tomaten in kleine Stücke. Eine große Schüssel Krautsalat solltet ihr dazu bereitstellen. Ob ihr diese selbermacht oder einfach kauft, liegt ganz bei euch. Außerdem bratet ihr die Bratstreifen oder die Falafel in der Pfanne an. Dazu wärmt ihr ungefähr 10 bis 15 Pita-Taschen im Ofen oder auf einem Röster etwas auf.

Die Sauce ist bei diesem Gericht besonders wichtig und besteht aus 8 EL Agavensirup, 4 EL Dijon-Senf und 4 Zweigen Rosmarin. Einfach alles vermengen, noch mit circa 2 EL Olivenöl strecken und mit Salz und Pfeffer würzen. Die einzelnen Komponenten des Gerichts am besten in kleinen Schalen servieren, sodass jeder Gast sich seine Pita-Tasche ganz nach den eigenen Vorlieben füllen kann.

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