Beitrag aktualisiert am: 10.09.2019
Wir leben in einer Wegwerf-Gesellschaft: So ließ sich alleine im Jahr 2010 ein Textil-und Bekleidungsabfall von rund 100.000 Tonnen in Deutschland festgestellt, während Glas, Plastik, Papier und Co. fleißig gesammelt und recycelt werden.
Auf den zwei Mal jährlich stattfindenden Fashion-Weeks präsentieren Designer die neuesten Trends der Saison, die dann auch in die Ladengeschäfte einkehren und nach wenigen Wochen oder Monaten entsorgt werden, um den Platz für noch Aktuelleres zu räumen. Das Problem dabei: Während sich der modebegeisterte Konsument über den frischen Wind in der Modewelt freut, werden vor allem der Umwelt und den Arbeitnehmern, die in Rekordzeit Fashion produzieren, Schäden zugefügt.
Erforderlich ist also ein Umdenken, das insbesondere in den vergangenen Jahren stattgefunden hat. Um dem Wegwerf-Trend entgegenzuwirken, entschieden sich zahlreiche Designer bekannter Labels (z.B. Globe Hope) dafür, „ältere“ Damenmode und Herrenmode aufzuwerten, anstatt sie direkt zu entsorgen: die Rede ist von „Upcycling Mode“.