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Beige Altkleidercontainer in einer Reihe

Wissenswertes

Altkleidercontainer:
Was darf rein?

Du hast deinen Kleiderschrank ausgemistet, neu sortiert und endlich ist wieder alles ordentlich. Eigentlich könntest du zufrieden sein, wenn sich jetzt nicht ein großer Stapel Jeans und Shirts in der Ecke türmen würde. Wenn du Kleider abzugeben hast, kannst du sie verkaufen, an Familie und Freunde verschenken - oder sie in die Altkleider Sammlung geben. Doch gerade bei der letzten Option fühlen sich viele unsicher. Was darf ich überhaupt spenden? Was passiert mit meiner Kleidung? Und wo finde ich die großen Container, wenn ich Alttextilien entsorgen möchte? Wir geben dir Antworten auf all deine Fragen. Übrigens: Nicht immer musst du dein Aussortiertes loswerden. Manchmal lohnt es sich auch, ihm eine zweite Chance zu geben!

Für was gibt es Altkleidercontainer?

Alle sechs Tage ein neues Kleidungsstück

Laut dem Bundesministerium für Umwelt und Naturschutz kauft jeder Deutsche im Schnitt 60 neue Kleidungsstücke pro Jahr. Manche davon werden deine neuen Lieblingsstücke, die du jahrelang trägst. Andere aber sind Fehlkäufe oder besonders trendbewusste Stücke, die du nur eine Saison zeigen möchtest.

Frau hält einen Stapel Kleidung in den Händen

Container verhindern Verschwendung

Während die einen sich die Zeit nehmen und ihre Kleidung online verkaufen, wollen andere ihre Altkleider abgeben - und zwar so schnell wie möglich. Für diese unkomplizierte Möglichkeit stehen an vielen Orten Container für Kleidung bereit. Ohne sie würden viele Millionen tragbare Kleidungsstücke im Müll landen! Somit verhindern die Sammelstellen die Verschwendung von Ressourcen und verringern gleichzeitig den Müllberg.

Wo kann ich Kleider spenden?

In der Nähe von Altglascontainern

Normalerweise siehst du sie ständig, doch wenn du tatsächlich einen Container für Altkleider brauchst, kannst du dich nicht mehr erinnern, wo einer steht. Wenn du in diese Situation kommst, suche in der Nähe von Supermärkten, Bahnhöfen, Baumärkten, Kirchen oder Einkaufszentren: Denn dort gibt es oft Altkleidercontainer, je nach Standort gekoppelt mit Entsorgungsstellen für Glas und Papier. Gemeinnützige Organisationen bieten dir online auch eine Suche über deine Postleitzahl an.

Keine Pflicht zum Aufstellen der Container

Betreiber benötigen eine Sondernutzungserlaubnis von der Stadt oder Gemeinde, um ihre Sammelbehälter aufzustellen. Es ist nicht bundeseinheitlich geregelt, in welchen Abständen Container stehen müssen - dazu hat jedes Gebiet seine eigene Verordnung. Manche Kommunen haben einen strikten Fahrplan, wie viele Einwohner sich einen Container teilen und wie weit eine Sammelstelle maximal entfernt sein darf.

Altkleider verpacken

Hast du einen Container gefunden, wirf die Teile bitte nicht einzeln ein. Bündele sie in einem gelben oder blauen Sack oder in einem normalen Müllbeutel. Spezielle Verpackungen der Betreiber benötigst du nicht - somit sind Altkleidersäcke (fast) kostenlos.

Was muss bei der Entsorgung beachtet werden?

Altkleider: Was darf rein?

Tragbare, heile Bekleidung

Das wichtigste Gebot an den Sammelstellen: Der Altkleidersack darf nur tragfähige Bekleidung enthalten. Jeans, Oberteile oder Jacken, die dir nicht mehr gefallen oder passen, kannst du also bedenkenlos entsorgen. Aber auch Unterwäsche, Socken, Gürtel, Umstandsmode und Babykleidung darfst du in die Altkleidercontainer werfen.

Schuhe

Wenn du alte Schuhe entsorgen möchtest, müssen auch diese tragbar und sauber sein. Bündele sie unbedingt, damit sich nicht lauter Einzelexemplare im Container verteilen. Oft gibt es eine kleinere, separate Sammelstelle nur für Schuhe direkt neben dem Altkleidercontainer.

Beige Converse Schuhe von oben, einer liegend, einer stehend

Intaktes Spielzeug und mehr

Die Betreiber nehmen oft mehr an, als du vielleicht denkst: Zum Beispiel darfst du an den Stationen Bettdecken und Taschen entsorgen, aber auch Gardinen, Kissen oder Tischdecken. Intaktes Spielzeug, Schlafsäcke, Mützen, Hüte und Handschuhe sind ebenfalls gern gesehen! Um auf Nummer sicher zu gehen, lies dir einfach die Anweisungen des jeweiligen Betreibers direkt auf dem Container durch.

Was darf nicht entsorgt werden?

Kaputte, zerschlissene Kleidung

Mittlerweile kannst du es dir schon denken: Alte kaputte Kleidung zu entsorgen ist ein absolutes No-Go bei der Altkleiderspende. Dreckig darf sie aber auch nicht sein, deswegen musst du vorher Heimtextilien, Oberteile oder Jeans waschen. Viele halten sich nicht an diese Regeln und handeln ganz nach dem Motto Ungewaschene kaputte Socken sind besser als gar keine Socken - doch du selbst würdest auch keine dreckige Kleidung mit Löchern tragen wollen oder?

Rollschuhe und mehr

Einzelne Socken oder einzelne Schuhe sind ebenfalls verboten - haben sie alleine schließlich keinen Nutzen mehr. Stoff- oder Teppichreste sind genauso wie Matratzen unerwünscht. Du darfst auch nicht jeden Schuh im Container entsorgen: Rollschuhe, Inlineskates, Schlittschuhe, Skistiefel und Gummistiefel werden nicht gesammelt.

Anzeige droht bei Missachtung

Jeder, der sich nicht an diese Regeln hält, verursacht dem Betreiber hohe Kosten. Denn dreckige und nicht intakte Sachen müssen per Hand wieder aussortiert und anschließend weggeschafft werden. Du kannst ihnen dieses Geld sparen und den Abfall in deine eigene Tonne werfen. Außerdem kann die illegale Müllentsorgung vom Betreiber angezeigt werden! Bedenke das, bevor du in einem Altkleidercontainer kaputte Kleidung entsorgen willst.

Was passiert mit den Altkleidern?

Verkauf als Secondhand-Ware

Wohin mit Altkleidern - Sammelstelle ist nicht gleich Sammelstelle! Es gibt kommunale, gemeinnützige und gewerbliche Betreiber. Kommunale und gewerbliche Betreiber verkaufen die Klamotten aus dem Container weiter. Die Ware muss sortiert und gegebenenfalls aufbereitet oder repariert werden. Dieser Teil wird anschließend als Secondhand-Kleidung angeboten, zum Beispiel in Osteuropa. Alles, was nicht mehr tragbar ist, wird entweder zu Putzlappen oder Dämmmaterial weiterverarbeitet oder geht zur Energiegewinnung in die Verbrennung.

Mann in einer Kleiderkammer hält Stapel mit Kleidung in den Armen

Landen in den Kleiderkammern

Hast du deine alte Kleidung in den Container einer gemeinnützigen Organisation eingeworfen, beispielsweise vom Deutschen Roten Kreuz oder den Maltesern, behalten diese einen Teil davon für ihre Kleiderkammern. Dort verschenken oder verkaufen die Organisationen die Spenden für kleines Geld an Flüchtlinge oder Menschen mit geringem Einkommen.

Hilfe in Notsituationen

Gemeinnützige Betreiber brauchen die Kleidung aber auch für Krisensituationen, etwa Überschwemmungen, Brände oder Hauseinstürze. In solchen Notfällen können sie schnell mit Decken, Winterjacken oder Bettwäsche aushelfen. Was die Organisationen nicht für den Eigenbedarf benötigen, verkaufen sie. Von dem Gewinn finanzieren sie ihre gemeinnützigen Projekte.

Spenden oder doch behalten?

Ein Jahr nicht getragen? Weg damit

Bevor du dich aber mit dem Prozess der Altkleiderverwertung befasst, musst du dich entscheiden, ob du alte Klamotten tatsächlich abgeben oder nicht doch behalten möchtest. Wenn du deinen Kleiderschrank ausmisten möchtest, stelle dir einen Sack für die potenzielle Altkleiderspende bereit. Dort packst du alles hinein, was du mindestens ein Jahr lang nicht getragen hast.

Frau hält ein Kleidungsstück auf einem Bügel prüfend hoch

Zunächst im Sack aufbewahren

Du hast deine Gründe, warum du das T-Shirt den ganzen Sommer über im Kleiderschrank ignoriert hast und diese Gründe werden im nächsten Jahr vermutlich immer noch da sein. Wenn du ganz sicher gehen willst, bewahre den Sack mit deiner alten Kleidung noch ein paar Monate an einem Ort auf, an dem du ihn nur selten siehst - zum Beispiel auf dem Dachboden oder im trockenen Keller. Vermisst du auch dann nichts von deiner Kleidung, sage Tschüss zu ihr!

Kleidung upcyceln

Kaputtes abschneiden

Ob du deine Kleidung spendest, hängt natürlich auch von deinem Geldbeutel ab. Bist du derzeit knapp bei Kasse, ergibt es mehr Sinn, für dich selbst deine Kleider zu recyceln, damit du dir keine neuen kaufen musst. Ein Langarmshirt mit zerschlissenen Ärmeln wird zum T-Shirt, die lange Jeans zur Bermuda - für solche kleinen DIY-Projekte brauchst du weder großes Equipment noch Erfahrung.

Kleidung aufwerten

Gefällt dir ein Stück nicht mehr, kannst du es mit Perlen, Pailletten, Strass oder Patches aufpimpen. Wenn du deine Kleidung recyceln möchtest, kannst du ihr auch eine andere Farbe oder ein Batikmuster verpassen!

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